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Was ist der Mensch ohne die Tiere?
Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen.
Alle Dinge sind miteinander verbunden.

Indianische Weisheit

Idee

Die Idee zu Allround Animal Care entstand durch die eigene Not meine Tiere in einem Krankheitsfall fremd versorgen lassen zu müssen.

Wer übernimmt einen speziellen Hund wie Annie? Wer gibt ihr die Sicherheit, die sie benötigt und kann ihr eine gute Zeit bereiten, während ich es nicht kann?

Meine Katze… sie braucht nicht viel, aber wer gibt ihr das wenige, das sie benötigt zuverlässig und sicher? Familie war weit weg, konnte nur bedingt helfen.

Dann änderte sich über einen Zeitraum mein Arbeitsumfeld, sodass ich Annie nicht mehr mitnehmen konnte. Sie alleine über Stunden zu hause lassen? Keine Option. Sie komplett hergeben? Das wollte ich ihr und auch mir nicht antun.

Ich hatte Glück und fand eine liebe Freundin, bei der Annie sich über den Tag wohl fühlte und keine Verlustängste ausstehen musste, sodass ich jeden Tag wusste: Ihr geht es gut, sie freut sich auf die Menschen und Tiere die sie dort trifft. Sie ist jeden Tag mit einem Lächeln dort hin gegangen.

Aber was ist mit den Menschen, die so ein Glück nicht haben?

Das Leben ist nur bedingt planbar. Krankheiten und Arbeitsplatzwechsel sind Umstände die dazu führen können, dass man Hilfe bei der Versorgung der Tiere benötigt.

Oder Freizeitgestaltung. Auch Tierhalter brauchen mal Urlaub und können ihr Tier nicht immer mitnehmen.

Manche Hunde möchten nicht mal für eine Stunde allein bleiben, da wird schon ein Einkauf, oder ein Strandbesuch im Hochsommer zu einem schwierigen Unterfangen. Den Hund bei Hochtemperaturen im Auto lassen? Keine Option. Alleine zu hause? Stress für das Tier. Mitnehmen? Oft nicht möglich, oder unnötiger Stress für das Tier.

Ich springe ein, wenn Sie es nicht können. 

Ich kann den geliebten Menschen nicht ersetzen, aber ich kann ergänzen.

Angebot

Allround Animal Care steht für flexible, individuelle, professionelle Tierbetreuung ohne Umzugsstress für das Tier. Egal ob Land- oder Wassertier, gross oder klein.

  • Fütterung
  • Körperpflege
  • Beschäftigung
  • Reinigung von Tierunterkünften
  • Weiterführen von gewohntem Training
  • Überprüfen und einstellen von Parametern bei Aqua- und Terraristik
  • Checkup und, vom Tierarzt verordnete, Medizinische Versorgung
  • Tiertransport
  • Ein, oder mehrere Besuche täglich
  • Ausgedehnte Spaziergänge solo oder im Rudel
  • ‚Urlaubsfotos‘ von Ihrem Tier, damit Sie jederzeit wissen das alles in Ordnung ist
  • Haus-Urlaubs-Service, in Verbindung mit der Tierbetreuung

Sehr gerne erarbeite ich mit Ihnen ein auf Sie und ihr Tier zugeschnittenes Betreuungsangebot. Sprechen Sie mich an.

Bei Tierarten sind aufgrund der Ausbildung und Erfahrung keine Grenzen gesetzt. Ausserdem machen wir keinen Unterschied in Wochen- oder Feiertagen.

 

Azubine Tierpflegerin

Hobbit und ich

Luise Reis mit Hundegruppe

Über mich

Das eigene Tier in fremde Hände zu geben, ist Vertrauenssache. Aus diesem Grund möchte ich mich hier vorstellen.

Mein Name ist Luise Reis, geboren am 08. April 1987 in Mainz.

Beruflich Werdegang

  • 2006 – 2009 Ausbildung zur Tischlerin, im Anschluss ein Jahr Studium ‚Gestalter im Handwerk‘
  • 2011 – 2013 Umschulung zur Zootierpflegerin in einem Wildpark im Hunsrück und ergänzenden Praktika im Zoo Frankfurt
  • 2013 – 2014 Arbeit auf einem Gnadenhof für Haus und Nutztiere bei München.
  • 2014 – 2015 Leitung eines Wildparks im Hunsrück
    • Leitung eines Wolfsprojekts im Hunsrück, inkl Handaufzucht Europäischer Grauwölfe
  • 2015 – 2016 Arbeit auf einer Wildtier – Auffangstation und Tigerstation in der Pfalz.
  • 2016 – 2017 Arbeit in einem Reptilienzoo bei Oldenburg in Holstein
  • Erlaubnis nach § 11 ( 1 ) Tierschutzgesetz zur gewerbsmäßigen Betreuung und Haltung von Tieren Dritter
  • Juli 2017: Gründung Allround Animal Care – Mobile Tierbetreuung

Fortbilungen, Seminare und Webinare

  • Ausdrucksverhalten / Körpersprache: Emotionen des Hundes während der Hundearbeit erkennen und verstehen ( Dr Esther Schalke )
  • Aggression Hund-Mensch / Therapie ( Dr Esther Schalke )
  • Alternativverhalten Hunde ( Dr Esther Schalke )
  • Hundebegegnungen trainieren, Hunde erfolgreich Vergesellschaften -wie Hunde lernen können, Artgenossen entspannter zu begegnen ( Mirjam Cordt )
  • Erste Hilfe Theorie Kurs für Hunde und Katzenhalter ( Dayana Winkler )
  • Erste-Hilfe am Hund praktischer Kurs ( Team Hund )

Privat

In meinem Leben gab es kaum eine Zeit ohne Tiere. Angefangen bei der jungen Schäfer-Collie Mix Hündin ‚Zora‘, die bereits vor mir im Haushalt lebte und dem Kater der immer irgendwo herum streunte, über weitere Katzen und Hunde die in meiner Familie, oder im näheren Umfeld lebten.

Das erste mal selbst die Leine in die Hand genommen habe ich im Alter von 10 Jahren. Unsere Hündin war inzwischen bereits 11 Jahre alt, hatte aber grosse Freude daran mit mir zusammen kleine Kommandos zu erarbeiten. So hat sie auf ihre alten Tage noch sämtliche Grundkommandos bis hin zum Abliegen und Bleiben gelernt und diese auch ohne Worte umsetzen können. Wir beide waren furchtbar stolz auf uns.

Nachdem ich eine Handwerkslehre erfolgreich abgeschlossen und ein Studium im Bereich Gestaltung angefangen hatte, wurde mir langsam klar, das meine Passion woanders liegt. Nicht in Werkstätten und Zeichenräumen, sondern in der Natur. Tiere, ihre Lebensweisen, ihre Kommunikation hatten mich immer schon fasziniert. Den Menschen die Tiere näher zu bringen, für mehr Verständnis füreinander sorgen. Die Vielfalt der Charaktere denen man im Tierreich begegnet ist enorm.

Nachdem ich in meinem eigenen Haushalt schon sehr früh Katzen als Mitbewohner hatte, erlaubte es mir mein Arbeitsumfeld während der Tierpfleger Ausbildung auch endlich einen Hund an die Seite zu nehmen. Ich suchte bewusst ein älteres Tier, da ich nicht absehen konnte wie mein weiterer Verlauf sein würde und ich dem Tier bis zum Lebensende eine gute, sichere Zeit bieten wollte. Nach einigen Wochen des Umschauens fand ich Hobbit. Ein Alaskan Husky Rüde von 10 Jahren, der als Schlittenhund in Rente gehen wollte, aber seinen Mensch nicht mit den 15 anderen Hunden im Rudel teilen wollte. Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir wurden so schnell ein Dreamteam, das es fast unheimlich war. Hobbit hat mir mit seiner ruhigen, souveränen Art unglaublich viel über Hunde und deren Kommunikation beigebracht. Er überraschte mich immer wieder. Er half tatsächlich ein junges, krankes Ziegenböckchen zu versorgen und aufzuziehen.

Dazwischen beschäftigte ich mich immer wieder, auch Beruflich, mit der Kommunikation von Tieren, arbeitete mit ‚Problemhunden‘ und ihren Menschen. Besonders viel Zeit verbrachte ich mit dem Beobachten von Wölfen in Gehegen, um ihre Kommunikation und ihr Sozialverhalten besser lesen und verstehen zu können. Aber auch die Kommunikation, Psychologie und das Lernverhalten anderer Tierarten haben mich immer mehr gefesselt und in den Bann gezogen.

Nachdem ich dann erfahren habe, dass Hobbits Töchter auch in Rente gehen, war es kaum eine Frage ob ich eine zu mir nehme. Wir wurden ein tolles dreier Gespann, auch wenn die 4 Jahre jüngere Annie uns ziemlich in Atem hielt. Beide zusammen haben dann später tatkräftig bei der Aufzucht von 6 Wölfchen geholfen, indem sie den Kleinen Sozialverhalten und Kommunikation beigebracht haben. Zum Glück ’sprechen‘ Huskys sehr urtümlich und es passte bestens.

Ende Oktober 2014 war dann Hobbits Zeit gekommen. Kurz nach seinem 14. Geburtstag musste ich eine Tierärztin rufen, die ihm hilft zu gehen. 

Seit dem sind wir zu zweit unterwegs. Meine alte, eigenwillige Madame ist eine grosse Hilfe, gerade was die Hunde-Betreuung angeht. Durch ihre ruhige Art holt sie selbst die grössten Chaoten wieder auf den Boden und hilft auch ängstlichen Hunden schnell einen Draht zu mir zu finden. Sie ist immer mit dabei, auch wenn das Gewusel von jüngeren Hunden ihr oft zu viel wird. Dann zieht sich sich etwas zurück und bisher gab es keinen Hund, der ihre Bitte um Ruhe nicht akzeptiert und respektiert hat. Sie ist einfach eine tolle Pfote an meiner Seite und ich bin ihr unendlich dankbar.

Im Dezember 2021 war es dann auch für Annie so weit. Mit fast 16 Jahren war ihre Zeit gekommen. Seit dem lebe ich ohne eigenen Hund und genieße umso mehr die Zeit mit den mir anvertrauten Hunden, den ‚Pappnasen‘.